Abt präsentiert spektakuläres Audi-Paket für 2024: Red Bull als Sponsor zurück!

Abt bleibt 2024 nicht nur Audi treu, sondern holt auch Langzeit-Partner Red Bull in die DTM zurück: Wie das Paket für das kommende Jahr aussieht und wer fahren wird

(Motorsport-Total.com) - Spektakuläre Neuigkeiten von Abt für die Saison für die DTM-Saison 2024: Das Traditionsteam bleibt nicht nur der Marke Audi treu und entscheidet sich somit in der DTM gegen Lamborghini, sondern hat auch Red Bull bei einer Präsentation am Freitagabend in Hockenheim für die kommende Saison als Hauptsponsor präsentiert.

Titel-Bild zur News: Kelvin van der Linde, Ricardo Feller

Red-Bull-Revival: Abt setzt im Jahr 2024 in der DTM auf bekannte Farben Zoom

Damit wird eine der erfolgreichsten Partnerschaften der DTM-Geschichte neu belebt, denn bis 2018 waren die Abt-Boliden traditionell in den Red-Bull-Farben unterwegs. Das Abt-Fahrerduo bleibt - wie von Motorsport-Total.com bereits spekuliert - unverändert: Die Kemptener gehen 2024 mit Ricardo Feller und Kelvin van der Linde in die kommende Saison.

"Wir sind stolz, als erstes Team unser komplettes Paket für die nächste DTM-Saison präsentieren zu können", so Abt-Sportdirektor Martin Tomczyk, der selbst lange in Red-Bull-Farben unterwegs war. "Das gibt uns einen gewissen Vorsprung bei den Vorbereitungen für 2024."

"So erfolgreiche Zusammenarbeit beendet man nicht einfach"

Warum man trotz des Abbaus des Audi-Fahrerkaders und der Reduktion des Kundensport-Programms auf die Basisbetreuung auf den Audi R8 LMS GT3 Evo II setzt? "Eine derart erfolgreiche und gute Partnerschaft beendet man nicht einfach, auch wenn sich die Rahmenbedingungen verändern", sagt Tomczyk.

"Dass wir mit Ricardo und Kelvin weitermachen wollen, haben wir immer betont", ergänzt er. " Ich kann mir in der DTM derzeit keine bessere Fahrerpaarung vorstellen. Die Rückkehr von Red Bull als Partner auf unseren Autos ist das i-Tüpfelchen und wird jedem im Team Flügel verleihen."

Red Bull: "Kommt wieder zusammen, was zusammengehört"

Mit dem Red-Bull-Branding beider Autos kehrt der Energydrink-Konzern, der 2021 und 2022 als Hauptsponsor beim Ferrari-Team AF Corse fungierte, im großen Stil in die DTM zurück. Und das, obwohl nun der ADAC und nicht mehr Gerhard Bergers ITR die DTM ausrichtet. "Ich freue mich einfach, dass wieder zusammenkommt, was zusammengehört", sagt Franz Watzlawick, der für das Getränke-Geschäft bei Red Bull als Geschäftsführer zuständig ist.

Red Bull und Abt Sportsline gehören einfach zusammen", freut sich auch Abts Sportmarketingchef Harry Unflath. "Seit fast drei Jahrzehnten managen wir den Fuhrpark von Red-Bull-Deutschland. Erstmals auf einem Rennauto hatten wir Red Bull 1997 in der STW." Von 2002 bis 2018 war Red-Bull auch in der Hersteller-DTM Partner des Audi-Teams aus Kempten.

Der Red-Bull-Audi wurde beim DTM-Finale in Hockenheim enthüllt

Der Red-Bull-Audi wurde beim DTM-Finale in Hockenheim enthüllt Zoom

Auch wenn Abt von Audi keine finanzielle Unterstützung mehr erhält, ist es Unflath gelungen, die Finanzierung des Projekts sicherzustellen. Denn alle Sponsoren, die das Team 2023 unterstützt haben, konnten gehalten werden.

"Ein Red-Bull-Auto zu fahren, ist besonderes Privileg"

Während Kelvin van der Linde schon 2023 direkt bei Abt - und nicht mehr bei Audi - unter Vertrag war, bleibt auch der bisherige Audi-Pilot Feller, der sich noch Titelchancen ausrechnen darf, an Bord. "Grundsätzlich ändert sich ja nicht so viel - und das ist gut so", sagt der Schweizer.

"Kelvin und ich sind ein gutes Duo. Natürlich will jeder Teamkollege der Schnellere sein, aber die Zusammenarbeit funktioniert gut. Ich hoffe, dass wir mit Red Bull im Rücken im nächsten Jahr noch stärker sein werden."

Und auch Kelvin van der Linde, der bereits in seine vierte Abt-Saison geht, freut sich über den Verbleib. "Ich fühle mich extrem wohl bei Abt, und mein Plan ist, dass wir noch ganz lange zusammenarbeiten. Red Bull hat im Motorsport einen großen Stellenwert. Wenn man als Fahrer ein Red-Bull-Auto fahren kann, dann ist das ein besonderes Privileg."

Und auch die Zusammenarbeit mit Feller sei in den vergangenen beiden Jahren gut gewesen. "Wir haben uns immer gut verstanden und gegenseitig unterstützt. Ich glaube, wir sind eine der stärksten Fahrerpaarungen im Feld", so der GT3-Routinier aus Südafrika.