Verstappen erklärt nächtliche Twitch-Session vor Dschidda-Sieg

Max Verstappen fuhr am Renntag in Dschidda bis vier Uhr morgens Ortszeit noch Online-Rennen - Für den Formel-1-Weltmeister "entspannend", wie er selbst sagt

(Motorsport-Total.com) - Max Verstappen zeigte sich beim Grand Prix von Saudi-Arabien vor gut einer Woche einmal mehr in bestechender Form und fuhr am Samstag unter Flutlicht zu seinem neunten Rennsieg in Folge, seinem zweiten in dieser Formel-1-Saison.

Titel-Bild zur News: Max Verstappen

Verstappen hielt sich im Vorfeld des Rennens mit Online-Streaming bei Laune Zoom

Dabei machte der dreimalige Formel-1-Weltmeister die Nacht vorab zum Tag und streamte noch am Rennsamstag selbst bis in die frühen Morgenstunden auf Twitch.

Wie ein Clip im Netz zeigt, war für ihn erst um 4 Uhr morgens Ortszeit Schluss. "Alles klar, Jungs, ich gehe jetzt auch ins Bett", verabschiedete sich Verstappen aus dem Stream.

Er hatte mit seinem eigenen Team Redline an einem Sim-Rennen teilgenommen. Damit versuchte Verstappen, seine innere Uhr trotz des Nachtrennens in Dschidda in einem europäischen Zeitfenster zu halten, wie er anschließend verriet.

Denn in der Pressekonferenz nach dem Samstagsrennen auf seine nächtlichen Online-Aktivitäten angesprochen, erklärte der Red-Bull-Pilot: "Ich habe mich ein bisschen an den europäischen oder sogar britischen Zeitplan gehalten, würde ich sagen. Ich bin also um 4 Uhr morgens ins Bett gegangen und spät aufgewacht."

Sein Teamkollege Sergio Perez witzelte daraufhin: "Wir müssen dir eine Mitgliedschaft bei Disney+ besorgen!" "Ja, dafür bezahle ich im Moment sogar", antwortete Verstappen.

Doch statt Binge-Watching setzte er sich in Saudi-Arabien lieber hinters virtuelle Lenkrad. "Die Sache ist die, dass ich natürlich auch mein eigenes Simracing-Team habe", erklärte der Niederländer weiter. "Also versuche ich einfach mit ihnen Schritt zu halten, und es ist ja auch ein bisschen zum Entspannen gedacht."


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Verstappen ist seit langem für seine Simracing-Leidenschaft bekannt. Wenn er nicht gerade in der Formel 1 unterwegs ist, nimmt er regelmäßig an Online-Rennen teil.

"Ich meine, ich habe hier keinen Sim-Rig. Ich fahre mit meinem Controller. Es geht einfach nur um den Spaß und darum, mal nicht an die Formel 1 denken zu müssen und einfach mit Leuten zusammen zu sein, die Freunde sind."

"Wann immer ich kann, mache ich das", betont Verstappen. Auf seine Leistung im Rennen einige Stunden später hatte das, wenn überhaupt, dann einen positiven Einfluss.